
Der Vorstand informiert über Aktuelles…

Alle Temine des Vereines im Überblick….
Endlich wieder eine Schaukel für unsere Kinder aus dem Verein und aus der Umgebung.
Die letzten Handgriffe und die neue Spielplatzatraktion kann genutzt werden.

Die alte Schaukel musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden und dem Verein fehlte es an den Mitteln eine Neue anzuschaffen. Ein gestellter Fördermittelantrag zur Gestaltung des Spielplatzes wurde durch die Stadt Leipzig negativ beschieden.
Wir danken dem Ortschaftsrat von Lützschena für die Zuteilung einer stolzen Summe aus den Brauchtumsmitteln. Mit weiteren Spenden aus der Mitgliedschaft und von Nachbarn konnte im Dezember 2024 eine TÜV-geprüfte Schaukel angeschafft werden und durch einige Mitglieder wurde sie vor der Eröffnung der Gartensaison aufgebaut.
Am 12.4.2025 konnten wir die Schaukel mit einer Vertreterin des Ortschaftsrates an unsere Kinder übergeben.


Der Vorstand bedankt sich bei allen Geldgebern und Helfenden das der Spielplatz des Vereins für Kleingärtner „Am Radefelder Weg e.V.“ um eine Attraktion reicher ist.
Lebensraum Kleingarten
Ökologisch bewirtschaftete Gärten bieten wertvolle Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere und tragen so zur Artenvielfalt schutzbedürftiger Wildpflanzen und Tiere bei.
Der Verein für Kleingärtner e.V.im Radefelder Weg 50 in 04159 Leipzig-Lützschena ist der älteste Kleingartenverein in Lützschena.
Er wurde am 19.10.1919 auf dem Gelände der alten Brauerei Sternburg gegründet; er wird im Oktober 2024 bereits 105 Jahre alt.
Der jetzige Gartenverein hat eine interessante Geschichte seiner Entstehung. Der Gutsherr vom Gut Lützschena und gleichzeitig auch Brauereibesitzer seit 1822, Herr Maximilian Speck von Sternburg und später dessen Nachkommen sorgten sich stets auch um das Wohl der Menschen in Lützschena. Es wurden z. B. eine Schule und ein Kindergarten errichtet.
Das Gelände der 1800 entstandenen Ziegelei des Rittergutes am Radefelder Weg lies Maximilian von Sternburg erneuern und vergrößern. Später wurde das Gelände der Brauerei zugeteilt. Sein Enkel Gustav Harry übernahm als letzter der Familie Speck von Sternburg 1911 die Führung des Gutes und der Brauerei; er war bis zu seinem Tod 1940 immer für die Gemeinde tätig. Er stellte das 6,1 Hektar große Gelände seinen Betriebsangehörigen, die bei ihm auf dem Feld und im Wald und in der Brauerei arbeiteten, zur Verfügung zum Anlegen von Kleingärten.
Nach dem ersten Weltkrieg 1914-1918 waren auch in Lützschena zahlreiche Opfer zu beklagen. Zur Armut kam die Zeit des Hungers. Das zur Verfügung gestellte Land zum Anlegen von Kleingärten wurde natürlich gern angenommen. Das Land wurde in Parzellen aufgeteilt, die zur freien Nutzung von Obst- und Gemüseanbau dienen sollten. Gleichzeitig hatten die Betriebsangehörigen Erholung in freier Natur. Die Kinder hatten nun die Möglichkeit aus der Enge der kleinen Wohnstätten herauszukommen und in der Natur zu spielen.
So ist es heute noch. Die Menschen erleben in Kleingärten nutzbringend gute Zeit mit Arbeit und Erholung.